Die Franzensburg im Parke von Laxenburg - ca 1885. s004 5027 HartAlpen


Die Franzensburg im Parke von Laxenburg - ca 1885.




Nach Laxenburg. Bahnfahrt 1/4 St. (Restauration „Zum blauen Stern“, Hartmann, beide mit schattigen Gärten). Ansehnlicher Markt mit kaiserlichen Lustschlössern und grossem Parke (Führer am Bahnhofe, 1 fl. Trinkgeld). Die kaiserlichen Lustschlösser bestehen aus dem neuen Schlosse („Blaues Haus“), aus dem alten Schlosse, welchem gegenüber das Uhlfeldische Haus (Einsiedelei) liegt. In unmittelbarer Nähe derselben die Kolossal-Marmorbüste des Kaisers Franz von Marchesi. Links in einem Eiechenhain, dessen Stämme theilweise bis 800 Jahre alt sind, das Lusthaus (früher „Haus der Laune“ genannt). Vom Lusthause links der Rittergau mit der von Breier mit Löwen geschmückten „Löwenbrüche“; ferner die Rittergruft mit Glasgemälden aus dem XV. Jahrhundert, die Meierei, die Rittersäule, ein der 1222 von Leopold dem Glorreichen erbauten Fürstenkapelle zu Klosterneuburg entnommenes Denkmal, an welchem die Löwen später hinzugekommen sind. Ein Weg zur Rechten führt von hier zum Teiche. Fähre zur Franzensburg 10 kr. Sie ist eine Schöpfung des Kaisers Franz und wurde von Riedl als Nachbildung alter Burgen erbaut. Durch ihre Ausstattung mit alten Möbeln, Sculpturen, .Gemälden, Waffen, Geräthen und Kunstgegenständen aus Schlössern und Stiften, ist die Franzensburg zu einer Art von Kunstkammer geworden. (Alles Nähere im Katalog; dem Castellan 50 kr. per Person.) .
Nach Besichtigung der Burg Spaziergang durch den Park. Links die Mariannen-Insel, auf einer Brücke zu erreichen. Rückwärts der Mariannen-Insel und des Teiches der Tournierplatz und nächst diesem die Nachbildung der Ruine Habsburg, bei Welcher eine gewölbte gothische Brücke über den Bach zurückführt. Nun entlang des letzteren zum Wasseall und zur „Baumnschule“. Am Bache aufwärts sieht man zuerst rechts über demselben den Goldfischteich (mit Insel-Pavillon). Weiter den zweiten Wasserfall und links von demselben den Tempel der Eintracht. Daneben das Forsthaus. Von hier wendet man sich nach Laxenburg zurück und gelangt zu einem sternförmigen, von acht Alleemündungen gebildeten Platze, in dessen Mitte der Diana-Tempel steht. Auf dem weiteren Rückwege legt man eine Brücke zurück und kommt nach derselben links zum „Prater“, einer Copie dieses Wiener Belustigungsortes.

Von Mödling ab folgt zunächst die Station.



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